Weltkulturerbe Canal du Midi - Platanen, Pastis & Carcassonne

Die Reise beginnt unter den alten Mauern der mittelalterlichen Festungsstadt Carcassonne, deren Silhouette bei Sonnenuntergang golden leuchtet. Nach der Übernahme des Hausboots folgt eine kurze Einweisung – und dann gehört das Deck euch.

Bei einem Glas Wein an Bord, mit dem leisen Plätschern des Wassers und dem Duft von Pinien in der warmen Luft, fühlt sich der Alltag bereits weit entfernt an.

Übernachtung im Hafen – mit Blick auf die abends beleuchtete Cité von Carcassonne.

Am Morgen löst sich das Boot sanft vom Steg. Die Platanen am Ufer bilden ein grünes Gewölbe, durch das Sonnenstrahlen wie kleine Lichtfunken über das Wasser tanzen. Gemächlich gleitet ihr durch die Landschaft, passiert die ersten Schleusen und lasst euch vom Rhythmus des Kanals tragen.

Ziel ist das charmante Dorf Trèbes mit alten Brücken, kleinen Restaurants direkt am Wasser und gemütlichen Terrassen.

Abendessen am Ufer – vielleicht Confit de Canard und ein Glas Minervois, während die Dämmerung den Kanal in Pastellfarben taucht.

Der Kanal führt heute durch eine Landschaft, die nach Süden duftet: Zypressen, Olivenbäume und Weinreben säumen das Ufer. Zwischen den Schleusen liegen stille Abschnitte, in denen nur das Singen der Grillen und der leise Motor des Boots zu hören sind.

Ein romantischer Stopp bietet sich in Marseillette oder Puichéric an – kleine Orte mit steinernen Gassen, in denen die Zeit langsamer zu vergehen scheint.

Übernachtung an einem ruhigen Naturanleger – ideal, um in den Sternenhimmel zu schauen und das Wasser ganz leise gegen den Rumpf klopfen zu hören.

Die Strecke nach Homps gehört zu den schönsten Passagen: charmante Schleusen, alte Steinbögen und immer wieder Blicke auf Weinberge, die sich über sanfte Hügel ziehen.

Homps selbst empfängt euch mit mediterraner Atmosphäre, Restaurants am Ufer und einer entspannten Ferienstimmung.

Eine kurze, aber sehr malerische Strecke führt euch nach Le Somail, eines der romantischsten Dörfer am Canal du Midi. Eine alte Steinbrücke, das legendäre Antiquariat, ein schwimmender Laden – hier wirkt alles wie aus einem liebevoll illustrierten Buch.

Am Abend spiegeln sich die Laternen im Wasser, während ihr auf dem Deck sitzt, kleine Gespräche führt oder einfach schweigend die Stimmung geniesst.

Ein Glas Wein an Deck – und für einen Moment scheint die Welt stillzustehen.

Der Kanal wird hier besonders poetisch: Weinschlösser ragen über das Wasser, Hügel schimmern in warmen Farben, und zwischen den Reben funkelt das Licht.

In Ventenac-en-Minervois lohnt sich eine Weinprobe im historischen Schlosskeller, bevor es weiter nach Paraza geht – einem ruhigen, hübschen Dorf mit Blick auf die umliegenden Weinberge.

Ein romantisches Picknick bei Sonnenuntergang, vielleicht mit Käse, Baguette und einer Flasche Minervois, macht diesen Tag vollkommen.

Gemütliche Rückfahrt, je nach Basis- und Routenplanung

Der letzte volle Tag gehört ganz euch: langsames Zurückgleiten entlang des Kanals, vielleicht mit einem Buch in der Hand, leiser Musik im Hintergrund und dem Gefühl, dass die Zeit gedehnt ist.

Sucht euch einen ungestörten Anleger zwischen Platanen und Schilf – ein kleines privates Refugium nur für euch.

Am Abend: ein letztes Dinner an Bord, Kerzenlicht, eure Lieblingsmusik und ein Abendrot, das den Kanal in Rosa und Gold taucht.

Rückgabe des Hausboots & Heimreise

Am Morgen kehrt ihr zur Basis zurück und gebt das Hausboot wieder ab. Noch einmal schweift der Blick über das grüne Band des Kanals, die Platanen, die Schleusen – und all die stillen Momente, die ihr hier miteinander geteilt habt.

Die Reise endet, doch die Erinnerungen an warme Abende an Deck, den Duft von Südfrankreich und das Gefühl von Freiheit bleiben im Herzen.