Alle Fahrgebiete zeigen
Hier finden Sie alle Fahrgebiete als Liste:
Hausbootferien im Burgund
Das nahe an unserer Landesgrenze liegende Saône-Tal und die Franche-Comté bilden ein herrliches,
sehr abwechslungsreiches Fahrgebiet für Hausbootferien. Der würdevolle «Saône» Fluss zieht zwischen berühmten
Weinbergen und bescheidenen Weiden, zwischen geheimnissvollen Wäldern und mysteriösem Gebüsch
durch die Landschaft. Dies ergibt nicht weniger als ungefähr 1000 km äusserst unterschiedliche
Wasserstrassen, wobei ein besonders fesselndes, inneres Frankreich entdeckt werden kann.
Vom Tal der Saône zu demjenigen der Seine, bieten ungefähr 1100 km Wasserstrassen die Möglichkeit,
ein beinahe vergessenes Frankreich zu entdecken: sanfte Talbildungen in der «Haute-Loire», tiefe Wälder
im Morvan, eine fast königliche Würde der Yonne-Ufer. Dies alles strahlt Ruhe und Zufriedenheit aus.
Hier befinden Sie sich im geographischen Kern Frankreichs, einer an ländlichen Traditionen reichen Gegend,
wo die Natur alle ihre Rechte beibehalten durfte.
Plaz Reiseplanung:
Hausbootferien in Südfrankreich
Vom Rhonedelta bis zur Mündung der Gironde, von der Camargue bis tief ins Languedoc - das ist Südfrankreich,
«le Midi de la France», mit seinem singenden Akzent, seinen sonnigen Dörfern, seinem fruchtigen Wein.
Es soll hier nicht von irgendeinem Südfrankreich die Rede sein! Weder vom Midi der mondänen Strände mit
seiner mehr oder weniger braungebrannten Touristenschar, noch von den schicken Nachtlokalen in Cap d'Agde
oder den Badezonen im Roussillon, und noch viel weniger von den übervölkerten Campings, wo man nach
einem Stückchen Sand und Meer suchen muss.
Der andere Midi, den man nur im behutsamen Rhythmus von Hausbootferien entdecken kann und Sie beim Durchfahren
der beschiffbaren Kanäle der Gegend wiederfinden werden, ist derjenige, den wir mit Freuden als echt bezeichnen.
Denn selbst heute genügt es, sich ein paar Kilometer von den überfüllten Zentren des Massentourismus
zu entfernen, um den Midi zu finden, wo die Zeit stillsteht.
Wir kennen keinen herzlicheren Empfang als den, der uns vom Schleusenwärter Roger Vidal am Canal du Midi
bereitet wird; keine unbeschwertere Freundschaft, als die der Fischer des Etang de Thau, die mit uns ein paar
Austern teilen, keinen herrlicheren Wein als denjenigen, den wir mit ein paar Einheimischen in der Camargue
getrunken haben. Wahre Erlebnisse stehen in keinem Reiseführer.
Die Umgebung ist durch die Jahreszeiten beeinflusst. Im Frühling sind die zartgrünen Ufer mit weissen oder
gelben Iris geschmückt; im Sommer hat die Sonne einige Mühe, durch das dichte Blätterwerk der Platanen
zu gelangen, die an einigen Stellen den Kanal als «grünen Tunnel» erscheinen lassen; schlussendlich im Herbst
das «Finale» mit der Farbenpracht der Bäume und Weinberge.
Eine abwechslungsreiche Landschaft, die für jeden etwas in Reserve hält.
Hausbootferien Bretagne und Anjou
Bretagne: Die befahrbaren Wasserstrassen der Bretagne gehören zu den schönsten Frankreichs. Ungefähr 500 Kilometer Flüsse und Kanäle durchqueren die bretonische Landschaft, die zugleich anziehend, unterschiedlich aber vor allem
unverwüstet ist: das Innere der «Nase Frankreichs» bildet eine der reichsten Gegenden des Hexagons und sein guter,
gastronomischer Ruf ist keine Übertreibung!
Einige wenige Gesellschaften haben sich hier für Ihre Hausbootferien niedergelassen, im Ganzen mit knapp über hundert Booten; das heisst,
Sie finden hier Ruhe und Frieden, der Empfang der Schleusenwärter sowie der Dorfbewohner ist von natürlicher
Herzlichkeit. Das heisst auch, dass die Preise in dieser Gegend ausserordentlich günstig geblieben sind: zum Beispiel
bezahlen Sie für ein gutes Essen in einem Landgasthof mindestens zweimal weniger als für das gleiche Essen im
Küstengebiet!
Im Laufe der Jahrhunderte hat die Bretagne eine bewegte Geschichte erlebt, wovon zahlreiche historische Überreste
zeugen. Schlösser und befestigte Städte überragen den Fluss oder den Kanal und sehr gut erhaltene Häuser aus
dem 15. und 16. Jahrhundert sind der Stolz mehrerer Kleinstädte. Die Kirchen, deren Glockentürme die Schiefer-
oder Ziegeldächer dominieren, sehen aus wie in der Natur verlorene Dampfer. Das Klima darf nicht mit dem
vorherrschenden Klima der «Finistère-Küsten» verglichen werden. Die südliche Bretagne wird durch das Armonische
Gebirge vor den Westwinden geschützt und weist deshalb milde Winter auf, Frühling und Herbst zeigen sich in
auffallender Farbenpracht und im Sommer kann es sehr heiss werden… Diese Bretagne kann bestimmt in jeder
Jahreszeit bezaubern!
Anjou: Vom Anjou zu sprechen, ohne seinen wohlverdienten Kosenamen «Douce France» zu erwähnen, ist fast
undenkbar. Stellen Sie sich zwei breite Flüsse vor, die Sarthe und die Mayenne, die ruhig südwärts zur Loire fliessen,
deren Schleifen alte Mühlen, kleine noch unberührte Weiler, schöne Marktflecken mit mittelalterlichen Schlössern
und historische Städte wie Le Mans, Laval und Angers enthalten. Das Anjou ist mit seinen 275 km Wasserstrassen
die einzige Region Frankreichs, die eine ausschliessliche Flussschiffahrt ermöglicht und auf den Bau von Kanälen
verzichten konnte. Das bedeutet, dass Sie auf den gleichen Wasserstrassen fahren, die schon vor Jahrtausenden
die Zivilisation der Region bestimmt haben. Das Land- und Stadtleben spielt sich am Wasser ab, Nährkraft und
Geschenk Gottes. Im Anjou erwarten Sie liebliche und ruhige Landschaften, die sich hauptsächlich aus grossen Wäldern, Weiden und Kulturland zusammenstellen. Die Bevölkerung ist vorwiegend ländlich und äusserst gastfreundlich.
Die Leute sind ebenso fröhlich wie die heitere Landschaft in der sie leben.
Das Anjouist nicht nur stolz auf seine historischen Überreste (unter seinen Schlössern befinden sich einige Kleinode der französischen Architektur), sondern auch auf die bemerkenswerte Gastronomie. Die Weine der Loire, mit ihrem leichten Himbeergeschmack, widerspiegeln die Milde des Klimas. Zwei Täler streben gemeinsam und fast parallel nach Angers
und der Loire: das Tal der Sarthe und dasjenige der Mayenne, zwei Flüsse, die sich ziemlich stark voneinander
unterscheiden.
Hausbootferien Elsass | Champagne
Elsass und Lothringen liegen auf beiden Seiten der Vogesen und ihre Landschaften sind sehr unterschiedlich.
Einerseits das grosse, elsässische Flachland, sein fruchtbarer Boden, der Geschmack seines Weinberges, die Schönheit
seiner Dörfer. Anderseits die weite, lothringische Hochebene, mit ihren Seen, Wäldern und ihrer ausserordentlich gut
geschätzten Natur. Diese beiden, geographisch sehr unterschiedlichen Gegenden haben etwas miteinander gemein,
nämlich den Respekt der regionalen Bräuche: die lothringischen und elsässischen Dialekte sind überall vorhanden,
die Volkstracht wird noch häufig getragen und ihre Gastronomie hat natürliche Quellen.
Der Nordwesten Frankreichs wird bei Ferienplänen für Hausbootferien nur sehr selten erwähnt. Dieses Gebiet, das an Luxemburg und
Belgien angrenzt, hat die südlichen Gegenden um nichts zu beneiden, ganz im Gegenteil: seine Landschaften sind
meistens grossartig und bringen eine oft noch unberührte Natur an den Tag. Seine Marktflecken und Dörfer haben einen gewissen Erdgeschmack beibehalten und das Wort «Empfang» hat immer noch seinen ursprünglichen Sinn. Das Klima
sieht dem unsrigen ziemlich gleich: der Frühling kommt etwas zägernd, Sommer und Herbst sind jedoch farbenfreudig.
Hausbootferien in Belgien
In der Luftlinie nicht weit von Frankreich entfernt… aber hier sind wir im Flandern mit seinen unbegrenzten
Flächen, unberührten Landschaften und mittelalterlichen Städtchen. Die Binnenschiffahrt gehört in diesem Tiefland
seit Jahrhunderten zum Patrimonium. Erst seit der Handelsverkehr immer mehr verschwand erweckte diese Region
mit seinen unvorstellbaren Schätzen das Interesse des Flusstourismus.
In Belgien werden sich Ihre Hausbootferien ganz natürlich zwischen Stadt und Land abspielen, zwischen säkularen Werten
und echter Bodenständigkeit. Dank der sehr beschränkten Anzahl Schleusen kann man sogar während einer knappen Woche vielfältige und überraschende Entdeckungen machen.
Ab unserer Basis in Diksmuide führt Sie der träge Lauf der Yser einerseits nach Ypres mit den zahlreichen Zeugen
aus dem 1. Weltkrieg (unter anderem das bemerkenswerte Museum) und anderseits nach Nieuport mit seinen endlosen weissen Sandstränden. Von dort aufwärts ins Innere der Landschaft des belgischen Flandern, gibt Ihnen das kanalisierte Wassernetz Anlass, die Hafenstadt Ostende, aber besonders Bruges und Gand zu entdecken: in diesen beiden Städten
sind noch zahlreiche Prachtbauten aus dem Mittelalter zu besichtigen und die Bezauberung beginnt schon bei der
Einfahrt auf dem Wasserweg.
Nebst dem Reiz der Bootsfahrt sind auch die Tafelfreuden und der herzliche flämische Empfang zu erwähnen.
Belgien, Land des Biers und der Schlemmerei, bezaubert seine Besucher mit seinem ein bisschen veralteten aber
fesselnden Charme.
Hausbootferien in Holland
Falls es in Europa ein Paradies der Binnenschiffahrt geben sollte, so würde dies bestimmt in Holland zu finden sein;
Seen, Flüsse, grosse und kleine Kanäle sind wie ein riesiges Spinngewebe über das ganze Land verteilt. Das Netz
ist so dicht, dass es praktisch unmöglich ist, eine Kilometerzahl anzugeben!
Die Holländer sind an Wasser gewohnt und haben ihr Land dementsprechend «modelliert»: die Kanäle begnügen
sich nicht nur durch die Gegend zu fliessen, sondern (und vor allem) dienen sie auch als Zufahrt zum kleinsten
Marktflecken, zum hintersten Dorf. Obwohl sie teilweise nur der Privatschiffahrt dienen, können sie sich ebenfalls
in echte Verkehrsadern mit regem Handelsverkehr umwandeln.
Mieten von HausbootenHolland ist für Hausbootferien noch nicht sehr bekannt. Sie müssen jedoch wissen, dass jede holländische
Familie ihr eigenes Boot besitzt, je nachdem bescheiden oder luxuriös, und dass am Wochenende auf den meisten
Kanälen und Flüssen eine fröhliche Lebhaftigkeit herrscht. Dieses flache Land hat verhältnismässig wenig Schleusen,
jedoch sind die Schauckelbrücken ziemlich zahlreich. Sie sind erstaunlich gut unterhalten und werden von
Schiffahrtsangestellten bedient. Es wird öfters eine bescheidene Benutzungsgebühr erhoben, die man desto lieber
bezahlt, da sie mit einem strahlenden Gesicht verlangt wird. Die in den meisten Ortschaften eingerichteten Häfen
erheben, falls Sie dort die Nacht verbringen wollen, ebenfalls eine Parkgebühr.
Friesland (Nordholland)
Die im Norden liegende Provinz Friesland ist mit ihren über 100 km' Wasserflächen eine echte Oase der Ruhe. Die
von unseren Booten befahrbaren Flüsse und Kanäle bilden ein riesiges Netz und ermöglichen zeitlich unbegrenzte,
herrliche Fahrten, ohne zweimal am gleichen Ort vorbeizukommen. Die ruhigen Landschaften laden zur körperlichen
und geistigen Entspannung ein, die reizenden Marktflecken hingegen geben Lust zur Trödelei. Weit vom Strassenverkehr entfernt, spiegeln sich typische Restaurants und Gastwirtschaften im klaren Wasser und man wird öfters per Boot
einkaufen fahren!
Südholland
Der historische Kern des Landes befindet sich in Mittel- und Südholland. Die Vielfalt der geschichtlich bedeutsamen
Anlagen und Monumente versetzt den Besucher in Erstaunen. Das eben so gut wie in Friesland entwickelte
Schiffahrtsnetz ermöglicht die tollsten Ausflüge. Möchten Sie per Boot nach Amsterdam, Delft oder Gouda fahren,
so sollten Sie es tun, auch wenn das Parken in der Stadt etwas problematisch sein kann. Falls Sie über mehr als
10 Tage Zeit verfügen, können Sie auch den Nationalpark in Biesbosch besichtigen. Dieses Paradies der im Wasser
lebenden Blumen- und Tierweit ist unter der Woche praktisch leer, jedoch am Wochenende leicht überfüllt.
Hausbootferien in Deutschland
Wasser, Wiesen und Himmel… Mit diesen paar Worten beschreiben die Berliner die erstaunliche Landschaft, die Sie
im ehemaligen Ostdeutschland, zwischen Elbe und Odra, Spree und Ostsee, erwartet. Die Länder Brandenburg und
Mecklenburg sind sozusagen vom westlichen Tourismus ignoriert, zeigen jedoch eine erstaunliche Vielfalt was die
wunderbar bewahrte Natur und die historischen Reichtümer anbelangt.
Diese beiden Länder besitzen zahlreiche Seen und Flüsse. Ein erstaunliches, über 1000 Kilometer grosses, schiffbares
Netz erstreckt sich im Norden um den Müritz See und im Süden beiderseits der Stadt Berlin. Obwohl auf den grossen
Kanälen, welche die Elbe und die Odra mit der deutschen Hauptstadt verbinden, noch verhältnismässig viele
Schleppkähne verkehren, ist Fürstenberg und die Umgebung fast vollständig der Vergnügungsschiffahrt gewidmet.
Während einer Woche werden Sie vor allem die unberührte Natur im Mecklenburg entdecken. In Richtung Rheinsberg
bilden die Seen und Kanäle einen wahrhaften Knoten, wo unzählige, verschiedene Fahrten möglich sind. Sie werden
an vielen Städtchen vorbeifahren, eines schöner als das andere. Falls Ihre Fahrt mindestens 10 Tage dauert, werden
Sie vielleicht die Richtung nach Berlin einschlagen: diese Grossstadt besitzt ungefähr 180 Kilometer Kanäle und es gibt
dort mehr Brücken als in Venedig
Verfügen Sie für Ihre Hausbootferien über zwei Wochen, so stehen Ihnen jegliche Möglichkeit offen – von den wilden Landschaften im Nordwesten bis zum sonderbaren Schloss Schwerin, die treue Nachahmung des Schlosses Chambord, Potsdam und Brandenburg, mit einem mehr städtischen Einschlag oder der Spreewald mit seinen zahlreichen Kanälen.
Es ist unmöglich eine Gegend zu beschreiben, ohne von ihren Bewohnern zu sprechen. Die Berliner bezeichnen die
Brandenburger und die Mecklenburger allgemein als «harte Leute, mit einer grossen Schnauze, die gerne ein Glas trinken und nicht leicht aus sich herauskommen»: dieselben Berliner loben jedoch ihren ausserordentlichen Familien- und
Freundschaftssinn und ihr eher dickköpfiges Geschwätz. Diese Leute aus dem Norden, Erben der Hansatradition und der preussischen Strenge, bilden ein fesselndes Volk, wo die deutsche Romantik noch anwesend ist.
Hausbootferien in Italien
Sogar Anfänger empfinden beim Befahren der Kanäle und Flüsse dieser Region Italiens keine Schwierigkeiten. Dies gilt jedoch nicht für die Stadt Venedig und ihre berühmte Lagune. «Vaporetti», private schnelle Motorboote und gemütliche
Gondeln bilden einen regen Verkehr auf dem Wasser. Eine ausserordentliche Aufmerksamkeit ist absolut notwendig
und hier erweist sich eine gewisse Erfahrung mit einem Boot als sehr hilfreich.
Wer hätte gedacht, dass Italien und besonders das venezianische Hinterland ein für Hausbootferien perfekt schiffbares Wassernetz von über
400 km besitzt? Ein Netz, das schönste Bootsfahrten quer durch Hügel und Rebberge ermöglicht, vom schlummernden
Dorf zur historischen Stadt, von Insel zu Insel ganz ins Innere der Lagune und als Drehscheibe Venedig, die
überraschendste aller Städte, die der Mensch je erfunden hat.
Diese Gegend ist wie ein Mosaik, wo jeder finden kann, was seinen Affinitäten am besten entspricht; wünschen Sie
in der Lagune von Venedig zu fahren, so werden Sie die meiste Zeit mit der Besichtigung von Murano, Burano, Torcello
verbringen; ziehen Sie die Ruhe des Landes vor, so fahren Sie von Chioggia nach Ferrare oder den Fluss Sile hinauf
nach Treviso; baden Sie gerne im Meer, so fahren Sie an Bord Ihres schwimmenden Hotels nach Lido di Jesolo, Bibione
und Lignano Pineta. Bitte übersehen Sie die Stadt Venedig nicht; obwohl Sie dort nicht mit Ihrem Boot fahren dürfen,
sollten Sie unbedingt einige Stunden oder sogar ein paar Tage in Venedig verbringen (zwei Vergnügungshäfen
wurden ganz in der Nähe des Stadtzentrums eingerichtet).
Hausbootferien in Grossbritanien
Diese Seiten sind all denen gewidmet, die der Meinung sind, Schottland könne nur Gespensterschlösser und Whisky
anbieten. Es wäre tatsächlich zu schnell gehandelt, dieses merkwürdige Land mit so grob vereinfachten Behauptungen
zusammenzufassen.
Natürlich gibt es Schlösser (nur sehr selten mit Gespenstern) und auch Whisky (zu jedem Preis und für jeden Geschmack), aber es gibt noch viel anderes: die wilden Landschaften grenzen an romantische, kristallklare Seen. Der Kaledonische
Kanal durchquert Schottland von Osten nach Westen auf ca. 100 Kilometern, von Inverness nach Fort William. Er wurde
im 19. Jahrhundert gebaut, um die Nordsee mit dem Atlantik zu verbinden und die gefährlichen Gewässer des
Pentland Firth im Norden des Landes zu vermeiden. Heute steht er ausschliesslich den Vergnügungsbooten und für Hausbootferien zur Verfügung. Dieser Wasserweg weist ungefähr zwölf elektrifizierte Schleusen auf, wovon sich zwei Drittel auf einigen der schönsten
Seen Schottlands befinden: Loch Dochfour, Loch Lochy, Loch Oich und der berühmte Loch Ness.
Während einer Woche können Sie problemlos diese wunderbare Wasserstrasse vollständig befahren und zudem noch
typische Marktflecken und deren historische Reichtümer besichtigen: selbstverständlich Iverness, die Hauptstadt der
Highlands, aber auch Drumnadrochit, die Schlossruinen in Urquhart, Fort Augustus und die Sankt Benedikt-Abtei, die
Überreste des Schlosses in Invergarry, Banavie und die berühmte Brennerei.
Jedoch sollten nicht nur die wunderschönen Marktflecken an der Wasserstrasse besichtigt werden. Denn diese
erstaunliche Fahrt führt durch unberührte Landschaften, die von jeglicher Verschmutzung unserer Epoche verschont
sind. Es lohnt sich, während ein paar Stunden das Boot zu verlassen um einen schönen Spaziergang durch diese
Gegend zu machen. Die Aussicht von einem Hügel auf die kaledonischen Seen ist ganz einfach herrlich!
Unser kontinentaler Sinn assimiliert öfters England mit einem Land, wo es ständig regnet, täglich Nebel hat und
wo «Gastronomie» ein unbekanntes Wort ist. Aber lassen wir einmal das Mittelmeer als Mass aller Dinge beiseite,
so müssen wir unser Vorurteil unweigerlich revidieren. Die englische Landschaft, wo wir Ihnen Bootsfahrten vorschlagen,
ist vollständig anders als das England, das wir gerne kritisieren: nicht nur durch sein Klima, das schliesslich milder ist
als bei uns in der Schweiz und in Zentraleuropa, sondern besonders durch den immer sehr warmherzigen Empfang.
Die Pubs in den Norfolk Broads haben zugegebenermassen mit einem französischen Bistro wenig gemeinsam, aber ihre Atmosphäre muss man erlebt haben.
Die Norfolk Broads sind ein allen Liebhabern der Flussschifffahrt bestens bekanntes Gebiet. Sechs Flüsse und ein Dutzend ruhige Seen (broads) bilden ein schiffbares Netz von 320 km Länge, welches den Urlaubern offen steht. Für Anfänger
bestens geeignet, da keine Schleusen zu überwinden sind. Ein natürliches Paradies, das jedem etwas zu bieten hat.
Die Landschaft ist leicht hügelig und die uralten Eichen scheinen schützend über dem Flusslauf zu stehen; überall findet
man eine üppige Vegetation, einmal wild, dann wieder gebändigt, wie es nur die Engländer machen können; die
allgegenwärtigen Hecken zerlegen den Horizont in ein unregelmässiges Schachbrett und von Zeit zu Zeit kommt man
an einem Herrensitz oder einer Windmühle vorbei.
Zahlreiche Vögel nisten in den Norfolk Broads: täglich kann man Reiher im Fluge beobachten und nach einigen Tagen
werden für Sie auch die Enten, die Wildgänse, die Schwäne oder die Eisvögel nichts Aussergewöhnliches mehr sein.
Die kleinen, niedlichen Dörfer haben etwas gemeinsam: ihren englischen Charme; die gepflegten Häuser spiegeln sich
im Wasser wie in einem Spiegel. Ausserdem, oh Wunder der englischen Disziplin: die Norfolk Broads sind so sauber,
dass man ohne weiteres darin baden kann!
Hausbootferien in Irland
Wer an Irland denkt, stellt sich unweigerlich ein grünes Land mit sanften Hügeln vor, von wilden Hecken durchzogen,
von Wäldern durchschnitten, die noch den natürlichen Charme besitzen, den die unsrigen verloren haben; aber auch
eine Menge Seen in jeder Grösse, manchmal eingeengt, dann wieder mit Weiden verschmolzen, wo sich die Dörfer um
Kirchen und Schlossruinen schmiegen, wo die Häuser weisser als die weissesten Häuser Griechenlands sind und den
Eindruck geben, dem von den Westwinden geplagten Firmament zu trotzen.
Das Klima ist mit dem Mittelmeerklima nicht zu vergleichen: keine starken, feuchten Hitzewellen, sondern eine
angenehme Wärme von April bis Oktober, natürlich auch Sprühregen, die mit dem Golfstrom kommen, Sprühregen die
aus Irland ein grünes Land machen. Feuchtes Irland? Das Gegenteil zu behaupten wäre eine krasse Lüge, aber die
milden Temperaturen wiegen vieles auf. Noch ein wichtiger Vorteil der geographischen Lage Irlands: dort ist länger
Tag als bei uns, weshalb Sie wirklich Ihre Ferien auskosten können!
Aber vergessen wir die Irländer nicht: sie sind stolz auf ihre gälische Abstammung und tragen die angeborene
Gastfreundschaft in sich. Die Dorfgasthöfe sind unumgängliche Treffpunkte; es ist unmöglich einen zu trinken ohne
ins Gespräch zu kommen. Rasch machen die verrücktesten Ideen die Runde... der Fremde auf der Durchfahrt fühlt sich
nicht lange fremd, denn es ist ganz natürlich, dass ein geselliger Abend im heiteren Gesang beendet wird. Zum Schluss
möchten wir auch die Tier und Pflanzenwelt in diesen gesegneten Tälern erwähnen: weit entfernt vom Strassenverkehr
und von den städtischen Zonen werden Vögel und Wasserpflanzen aller Arten Ihre Hausbootferien in Irland noch bereichern.
Der Fluss Shannon befindet sich im Zentrum des Landes und ist Irlands längste Wasserstrasse. Er ist auf über 250 km,
von Lough Key bis Killaloe, befahrbar und fliesst ungestört von Hügel zu Hügel, von Tal zu Tal. Er vermischt sich immer
wieder mit dem sauberen Wasser seiner grossen Seen.
Nur 6 Schleusen unterbrechen seinen Lauf von den Bergen zum Meer, weshalb man bestimmt sagen kann, dass es sich
um einen ruhigen Fluss handelt. Die Seen, die den Fluss ziemlich regelmässig unterbrechen, sind mit Baken bezeichnet
um die Durchfahrt zu erleichtern. Jedoch sind die zwei Seen, Loughs Ree und Derg bei starkem Wind gefährlich und
schwer zu überqueren: sollte dies während Ihrer Ferien der Fall sein, so werden Sie von unseren Basen verständigt, die
Ihnen andere Routen vorschlagen. Die Ufer des Flusses Shannon und der Seen sind meistens so ausgebaut, um Ihnen
das Anlegen zu erleichtern, dies vor allem in der Nähe von Dörfern; die Lebensmittelversorgung ist problemlos und
die «Pubs» erwarten gerne Ihren Besuch. Im Norden ist der Shannon verborgen und im Süden mehr bevölkert;
er offenbart auch zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten.
Wenn Sie ein mehr oder weniger passionierter Fischer sind, werden Fluss und Seen Ihr Reich sein. Sofern Sie weder
Lachs noch Forellen angeln, ist das Fischen gratis und die Gewässer enthalten eine Fülle Schleien, Hechten, Barschen
und Plötzen.
Die Verbindung Erne-Shannon aus dem letzten Jahrhundert, wurde aus wirtschaftlichen Gründen sehr schnell
aufgegeben. Seit Herbst 1993 und dank der Entwicklung des Flusstourismus, konnte diese 60 km lange Strecke wieder
geöffnet und die 16 Schleusen automatisiert werden, wodurch eine angenehme Verbindung zwischen den beiden
Tälern der Erne und des Shannon besteht. Diese Durchfahrt vergrössert den Horizont Ihrer Bootsferien beträchtlich.
Hinweis: Alle unsere Boote können die Verbindung Erne-Shannon befahren, ausser den Modell Royal von
Emerald Star Line, dessen lichte Höhe für gewisse Brücken zu gross ist.
Hinweis: Der Lough Allen ist für die Boote Caprice, Magnifique, Royal, Shannon, Glen von Emerald Star Line und
Kilkenny von Carrick Craft nicht zugänglich.